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Fortbildungskonzept

Fortbildungen sind integrale Bestandteile der Schulentwicklung und dienen als unterstützende Maßnahmen, um die pädagogische Arbeit an der Gemeinschaftsgrundschule Fröndenberg kontinuierlich zu verbessern. Das Fortbildungskonzept der Gemeinschaftsgrundschule zielt darauf ab, die Qualität des Unterrichts und die Professionalität des gesamten Schulpersonals kontinuierlich zu verbessern. Es basiert auf drei zentralen Ebenen der Fortbildungsplanung: Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung. 

 

Unterrichtsentwicklung / Förderung: 

Im Mittelpunkt der Unterrichtsentwicklung steht die Förderung eines zukunftsorientierten und individualisierenden Unterrichts vor dem Hintergrund der Basisdimensionen für Unterrichtsqualität (s. Leistungskonzept). Die Umsetzung curricularer Vorgaben und Neuerungen wird dabei berücksichtigt, um die Aktualität und Relevanz guten Unterrichts sicherzustellen.  

  

Personalentwicklung / Professionalität: 

Die Personalentwicklung konzentriert sich auf die Förderung von Teamentwicklung und Kommunikation. Eine effektive Gesprächsführung und Beratungskompetenz sind entscheidend, um ein positives Arbeitsklima zu schaffen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern. Die Zusammenarbeit mit Eltern wird aktiv gestaltet, um eine starke Gemeinschaft zwischen Schule und Eltern/Erziehungsberechtigten zu entwickeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kooperation und der Wissenstransfer innerhalb des Kollegiums, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. 

  

Organisationsentwicklung / Schulmanagement: 

Im Bereich der Organisationsentwicklung wird die Motivation des gesamten Schulpersonals gestärkt, um ein engagiertes und leistungsfähiges Team zu schaffen. Planungs- und Evaluationskompetenzen werden gefördert, um eine effektive und zielgerichtete Schulentwicklung zu gewährleisten. Leitungskompetenzen werden gestärkt, um die Führungskräfte der Schule in ihrer Rolle zu unterstützen. Die Kooperation mit anderen Schulen ermöglicht den Austausch von Best Practices und die Weiterentwicklung gemeinsamer Projekte. Moderationskompetenzen und Teamsteuerung sind entscheidend, um die Zusammenarbeit im Kollegium zu optimieren und die schulischen Ziele erfolgreich umzusetzen. 

  

Grundsätze der Fortbildungsplanung: 

Das gesamte Kollegium trägt die Verantwortung für die pädagogische Weiterentwicklung der Schule. Die Fortbildungsbeauftragte unterstützt in der Organisation und Vorbereitung. Unsere Fortbildungsplanung ist langfristig ausgerichtet, um den Gesamtzusammenhang und die Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts im Blick zu behalten. Jährlich wird das Fortbildungskonzept evaluiert und optimiert.  

Neben den zentralen Ebenen der Fortbildungsplanung liegt der Fokus ebenso auf den individuellen Fortbildungsbedarfen der Lehrkräfte, sofern sich die Bedarfe/Interessen nicht ohnehin decken. 

 

Umsetzung der Fortbildungsergebnisse im Schulalltag:   

Die Ergebnisse der Fortbildungen werden in Konferenzen präsentiert und bewertet. Die Inhalte werden aufgearbeitet und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die konzeptionelle Einbindung geprüft. Im Anschluss erfolgt gegebenenfalls die Erarbeitung konkreter Umsetzungsmöglichkeiten. Nach erfolgter Umsetzung erfolgt eine Evaluation. 

  

Kollegiale Unterrichtshospitationen: 

Kollegiale Unterrichtshospitationen sind ein wertvolles Instrument innerhalb unseres Fortbildungskonzepts, das darauf abzielt, die Qualität des Unterrichts kontinuierlich zu verbessern und die pädagogische Praxis zu reflektieren. Diese Form der Hospitation fördert den Austausch und das Lernen voneinander, indem Lehrkräfte die Möglichkeit erhalten, den Unterricht ihrer Kolleginnen und Kollegen zu besuchen und gemeinsam zu reflektieren. 

Der Prozess der kollegialen Hospitation beginnt mit der Planung und Vorbereitung, bei der die Lehrkräfte gemeinsam die Ziele und Schwerpunkte der Beobachtung festlegen. Während der Hospitation selbst wird der Unterricht in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre besucht. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf dem Unterrichtsstil und den Methoden der beobachteten Lehrkraft, sondern auch auf der Interaktion mit den Schülerinnen und Schülern und der Umsetzung pädagogischer Konzepte. 

Nach der Hospitation findet ein Reflexionsgespräch statt, in dem die Beobachtungen und Eindrücke ausgetauscht werden. Dieses Gespräch bietet Raum für konstruktives Feedback, das zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts beiträgt. Die kollegiale Hospitation fördert somit nicht nur die persönliche und professionelle Weiterentwicklung der Lehrkräfte, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit im Kollegium. 

Durch regelmäßige kollegiale Unterrichtshospitationen wird die Fähigkeit zur Analyse von Unterrichts- und Erziehungsprozessen geschult. Lehrkräfte lernen, pädagogische und fachliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen und ihren eigenen Unterricht im Hinblick auf zukünftige Planungen und Gestaltungen zu evaluieren und zu verbessern. Diese Praxis trägt wesentlich zur Schaffung einer offenen Lernkultur bei, in der kontinuierliches Lernen und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt stehen. 

Abb.: Übersicht Fortbildungsplanung

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